Vorsätze: genau jetzt in den Müll! 5 wirksame Schritte, das neue Jahr wirklich zu rocken

2019 liegt noch vor uns, wie eine blitzeblanke Tafel – Tabula rasa – noch scheint alles möglich, das neue Jahr hat erst wenige zarte Tage auf dem kleinen Buckel.

Wir wollen so viel besser machen, in den kommenden 12 Monaten; wir wollen alles angehen, was wir liegen ließen; ansehen, was wir verdrängten; erfolgreich überwinden, was uns hinderte.

Jedes neue Jahr scheint ein neuer Start. Und nach 12 Monaten blicken wir dann verschreckt zurück und fragen uns, wie zur Hölle die Zeit so flitzen konnte. Und warum wir doch wieder liegen ließen, verdrängten die Hürden nicht nahmen. Dieselben blieben.

Wenn wir dieses noch so junge, zarte Jahr 2019 anders nutzen wollen – und ich sage aus vollem Herzen: ja, ich will! – dann sollten wir es anders machen. Ernsthaft!

  1. Vorsätze: lasst uns ehrlich sein. Die Vorsätze, die wir am Silvesterabend, vielleicht leicht angesäuselt, vielleicht sturztrunken, vielleicht auch nur von der eigenen Euphorie getragen, in den nebligen Nachthimmel wünschten, können wir uns jetzt, ein paar Tage später, in voller Klarheit ansehen. Haben wir irgend etwas davon schon in die Wege geleitet? Haben wir irgend etwas schon eklatant anders gemacht? Wunderbar, dann behalten wir das. Bei allen anderen Vorsätzen: rauf auf den innerseelischen Sondermüllhaufen. Vorsätze, die nicht mit konkreten Handlungsschritten hinterlegt sind, können wir nicht umsetzen. Und wenn wir Vorsätze nicht umsetzen können, haben sie nur eine einzige Aufgabe: nämlich die, uns unglücklich zu machen. Nicht eingelöste Vorsätze nehmen uns den Glauben an uns selbst. An unsere Selbstwirksamkeit, wie es in der Psychologie so schön heißt. Also jedes Mal, wenn wir uns etwas vornehmen und es eben NICHT umsetzen, rauben wir uns ein Stückchen Vertrauen in unsere eigene Kraft. Und das, bitteschön, stoppen wir jetzt und ganz direkt, denn Kraft können wir ja gut gebrauchen, wenn wir uns 2019 selbst übertreffen wollen!
  2. Reflektion, bitte! Ersetzen wir doch die gerade verschrotteten Vorsätze erstmal mit einem Moment des Innehaltens. Setzen wir uns vor unsere blitzeblanke Tafel – sehr gerne stellvertretend auch vor ein weißes Stück Papier – und starren es an. Nehmen uns, tief atmend, ein paar Minuten (und ein paar mehr), um in uns zu gehen. Und schreiben auf, noch völlig unsortiert: was nehmen wir mit in die kommenden 12 Monate. Und was lassen wir los. Nur das. Wir erlauben uns und unseren Hirnen, los zu galoppieren über das weiße Blatt, frei rauszuhauen, noch nicht bewertend, noch nicht auf Machbarkeit überprüfend. Einfach entrümpelnd, reflektierend: was darf bleiben und was muss weg.
  3. Diese lose Gedankensammlung hat einen ungeheuren Wert. Denn darin liegt unsere Wahrheit. Wenn wir uns mit nichts zurückgehalten und mit nicht reglementiert haben, haben wir unseren Systemen einen großen Jahresanfangsgefallen getan. Und jetzt bringen wir ihn auf die Straße. Wir nehmen ein zweites Blatt, genauso blitzeblank, genauso unschuldig. Und schreiben uns die wesentlichen Punkte aus Schritt 2 – unserer Gedankensammlung - heraus. Stopp! Bevor Ihr/Sie anfangen: wir nehmen diese Punkte heraus, OHNE uns unsere freie Sammlung nochmal anzusehen. Wir schreiben also nicht ab, sondern wählen aus, was uns am prägnantesten hängen geblieben ist. Das hat den Charme, dass wir unsere Intuition einbeziehen. Denn innerlich wissen wir eigentlich sehr genau, was für uns wirklich wichtig ist. Also: nicht schummeln. Auf Dich/ Sie selbst vertrauen und wirklich allerhöchstens 3 Punkte aus der freien Gedankensammlung herauspicken und auf das zweite Blatt schreiben. Damit definieren wir die 3 wesentlichen Ziele, an denen wir in den kommenden 12 Monaten arbeiten, auf die wir uns einlassen und die wir fokussieren wollen. Mehr schaffen wir eh nicht, alles andere, Listen von mehr als 3 inneren Zielen, sind überfordernd. Und sorgen für genau das Gegenteil – siehe Punkt 1. Wenn wir uns überfordern, scheitern wir – und nehmen uns wieder ein Stückchen Selbstvertrauen weg, sägen an unserer eigenen Selbstwirksamkeit. Diese drei, die gehen wir an, darauf verständigen wir uns jetzt, gut sortiert, mit uns selbst.
  4. Wenn wir so weit gekommen sind, sind wir schon ganz nah, an dem, was 2019 für uns wirklich zu einem besonderen Jahr machen könnte. Wir brauchen nur noch zwei wesentliche Schritte. Der erste: wir schauen uns alle drei Punkte an und fragen uns, ganz ehrlich: was steht dagegen? Welche Hürden erwarten wir? Was könnte uns abhalten, in uns und außerhalb von uns? Wenn wir ehrlich sind und unsere Verhinderer-Punkte aufschreiben und für jeden dieser Punkte eine Lösung suchen, können sie uns nicht mehr abhalten. Und auch nicht mehr aus der Bahn schmeißen. Das ist ein nerviger Schritt. Aber der wesentliche, in der Erreichung unserer Ziele. Also schont Euch/ schonen Sie sich nicht!
  5. Jetzt brauchen wir nur noch: einen Plan. Also: was machen wir wann. Genaue Etappenziele. Je kleinteiliger wir werden, desto seriöser werden wir in der Umsetzung. Und nicht vergessen: die Hürden mit einplanen – und ihre Konter ebenfalls. Wir müssten, wenn wir das gemacht und uns nicht geschont haben, 3 Ziele, mit jeweils 3 To-Do-Plänen vor uns liegen haben. Und können jetzt schon stolz auf uns sein. Denn nie waren wir näher dran, ein Jahr wirklich zu rocken.

Meine 3 Ziele sind übrigens: Mein Buch publizieren und nach vorne bringen. Mehr Menschen im Coaching erreichen und ebenfalls nach vorne bringen. Mehr Zeit mit meinen Allerliebsten. Ich werde die drei angehen, ich werde sie umsetzen.

Und wenn Ihr/Sie Schwierigkeiten haben, auf dem Weg: ich bin für Sie da und löse den letzten Knoten.   

Los geht es! 2019 wird unser Jahr! Fest versprochen!.

Herzlich
Ihre/ Eure
Petra Neftel


Möchten Sie mehr Geschichten aus meiner Welt? Bekommen Sie hier! Möchten Sie an sich und Ihrer erfolgreichen Wirkung arbeiten? Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

#vorsätze, #2019, #reflektion, #Gedankensammlung, #Etappenziele


Copyright 2020 by Petra Neftel.